Reismehlkäfer

Allgemeines

Der Reismehlkäfer tritt in mehreren, sich ähnelnden Arten auf: amerikanischer Reismehlkäfer, rotbrauner Reismehlkäfer, großer Reismehlkäfer u.a.

 
Die Larven des Reismehlkäfers sind gelblichweiß und wurmartig und strömen einen charakteristischen lysolartigen Geruch aus. Der Geruch erinnert daran, wie es früher im Krankenhaus gerochen hat oder wie Kopierstifte schmeckten.

Die ausgewachsenen Käfer werden 3 bis 5,5 mm groß, sind dunkelbraun bis schwarz und haben einen zylindrischen Körper. Reismehlkäfer entwickeln sich in den unterschiedlichsten trockenen pflanzlichen Stoffen wie Getreide, Getreideprodukten, Erdnüssen, Sonnenblumenkernen, Trockenobst usw. Reismehlkäfer sind vor allem Schädlinge in Mühlen und in Verarbeitungsstätten von stärkehaltigen Produkten.

Vermeidung und Bekämpfung

Durch Aufbewahren der Vorräte bei Temperaturen unter 15° C. wird die Käferentwicklung gestoppt und eine Weitervermehrung wird so verhindert. Die Vorräte sollten außerdem trocken und möglichst verschlossen gelagert werden.

Vor der Bekämpfung ist eine Befallsermittlung durchzuführen. Dazu müssen alle pflanzlichen Lebensmittel kontrolliert werden. Die Befallsquelle erkennt man am Massenvorkommen der Käfer, am Auftreten der gelbweißlichen, wurmartigen Larven sowie an ihrem durchdringenden Geruch.